Bad Homburg v.d.Höhe. Der Wettbewerb der Einzelhandelsstandorte, ob in Zentren oder in Innenstädten, wird härter. Insbesondere in der Rhein-Main-Region werden nicht nur neue Kapazitäten aufgebaut, sondern auch die bestehenden teils intensiver entwickelt. So entstehen zum Beispiel in Frankfurt am Skyline-Plaza neue Einzelhandelsflächen während sich auf der Zeil eine neue Initiative analog der Aktionsgemeinschaft Bad Homburg etablieren will.

„Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, auch unseren Einzelhandelsstandort Bad Homburg weiter zu entwickeln und für die Zukunft zu positionieren“,

so Bürgermeister Karl Heinz Krug. Die Stadt hat deshalb eine Initiative Innenstadt Bad Homburg ins Leben gerufen und dazu wesentliche Partner in Form einer Steuerungsgruppe eingebunden.

Dazu zählen die Aktionsgemeinschaft, der Hessische Einzelhandelsverband, der DEHOGA Hessen für die Gastronomie, der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Verein Hochtaunus für die Immobilienbesitzer und die IHK Frankfurt am Main.

Geleitet wird die Initiative Innenstadt durch das Kernteam, das sich aus der Aktionsgemeinschaft und der städtischen Wirtschaftsförderung zusammensetzt.

„Wir sind sehr angetan von diesem städtischen Engagement, welches sich in nahezu idealer Weise mit den Aktivitäten der Aktionsgemeinschaft zusammenfügt. Das Interesse an einer verantwortlichen Mitarbeit in der Initiative Innenstadt war deshalb von Anfang an sehr groß“,

freut sich Jörg Hölzer, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft.

Die Initiative trifft sich in regelmäßigen Abständen und bearbeitet verschiedene Themenbereiche, die im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Bad Homburger Innenstadt wichtig sind. Themenbezogen werden dazu dann Fachleute aus dem Rathaus oder auch externe Experten hinzugezogen.

Hierzu zählen unterschiedlichste Fragestellungen von Flächen und Sortimenten im Einzelhandel über die Gestaltung der Louisenstraße und ihrer Nebenstraßen bis hin zu Fragen der Parkraumentwicklung. Ein breites Themenfeld, das nun in der Zusammenarbeit der beteiligten Partner intensiv angegangen werden soll, um dazu beizutragen, die Bad Homburger Innenstadt erfolgreich für das nächste Jahrzehnt zu positionieren. Die Maßnahmen und Aktivitäten werden durch begleitende Marketing- und PR-Aktivitäten unterstützt.

Thomas Meye, stellvertretender Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft, ist ebenfalls überzeugt davon, dass mit der Initiative ein Ruck durch die Bad Homburger Innenstadt gehen kann.

„Ansätze zur Optimierung unserer schönen Einkaufsstadt sind durchaus vorhanden. Ich sehe das ganz pragmatisch – denn ich habe die Louisenstraße jeden Tag direkt vor Augen wenn ich aus unserem Geschäft nach draußen schaue“,

so Meye.

Mit dem Thema Sondernutzungen will sich die Initiative als Erstes im Detail auseinandersetzen.

„Wir haben ein attraktives Erscheinungsbild unserer Fußgängerzone, das aber in bestimmten Bereichen noch zu verbessern ist. Ich denke insbesondere bei einigen Warenauslagen und Außenbewirtschaftungen ist noch Optimierungspotenzial vorhanden – dieses wollen wir gemeinsam mit den Betreibern ausschöpfen. Ein klares Regelwerk, die Sondernutzungssatzung, ist vorhanden und für jeden zugänglich“,

so Bürgermeister Krug.

Vor diesem Hintergrund wird es innerhalb der nächsten vier Wochen drei „Begehungen“ durch Initiative geben, um mit den Ladenbetreibern und Gastronomen zu besprechen, an welchen Stellschrauben noch zu drehen ist.


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