Herbstzeit ist wieder Messezeit! Das gilt seit einigen Jahren auch für die Wirtschaftsförderung Bad Homburg. Die Teilnahme an der wichtigsten europäischen Messe für Immobilienwirtschaft, der Expo Real, ist zwischenzeitlich gut gelebte und konsequente Praxis bei der wirtschaftsbezogenen Standortentwicklung.

Bad Homburg präsentiert sich vom 5. bis 7. Oktober in München als innovativer Wirtschaftsstandort, als Stadt mit viel Kultur und attraktiven Einkaufs- und gastronomischen Angeboten. Und nicht zuletzt mit einer schnellen Verwaltung, wenn es beispielsweise um Neuansiedlungen von Firmen geht. Als Mitaussteller „on board“ sind die Commerz Real AG mit den revitalisierten Marienbader Höfen sowie Rock Capital Group mit dem zukünftigen Wohngebiet im Südcampus. Erstmalig dabei ist das Bad Homburger Sachverständigenbüro Schlocker, spezialisiert auf Wertermittlung von Immobilien. Flankiert wird dieser Auftritt durch die Messepräsenz der Standortinitiative Südcampus, die sich insbesondere eine höhere Auslastung der Büroimmobilien in Ober-Eschbach als Ziel gesetzt hat. Auch zwei Logo-Partner hat die Wirtschaftsförderung akquiriert: Delta Immobilien und OFB Projektentwicklung.

„Zusammen mit unseren Stand- und Logopartnern vertreten wir einen starken und sehr attraktiven Wirtschaftsstandort, der in der Metropolregion FrankfurtRheinMain zu einer der herausragenden Adressen zählt“,

stellt Oberbürgermeister Alexander Hetjes fest.

Insbesondere die zügige Vermarktung des Areals hinter dem Bahnhof kann zu einem guten Teil den Messeaktivitäten der vergangenen Jahre zugeschrieben werden. Hier ist viel passiert: Im Lokschuppen haben mehrere Unternehmen ihre berufliche Heimat gefunden, das Gebäude von Dimension Data ist bezogen, im B-&-B-Hotel kann übernachtet werden, das Boarding-Haus ist seit Frühjahr in Betrieb und zwischen Horex-Museum  und Güterbahnhof entsteht ein Gewerbebau, der Mitte 2016 fertiggestellt sein wird.

„Aurelis, der ursprüngliche Flächeneigentümer und langjährige Standpartner der Stadt, hat den jetzigen Investoren und Projektentwicklern quasi die Klinke in die Hand gegeben – diese Kontinuität in der Vermarktung, die sich auch im Messekonzept der Stadt wiederfindet, wird in der Branche sehr positiv wahrgenommen und darüber freuen wir uns natürlich“ ,

erklärt Stefan Wolf, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung.

Auch hat das lange brachliegende, ehemalige Mahle-Areal  mit Amadeus Germany seit Frühjahr einen neuen Nutzer. Und vor dem Bahnhof steht man mit den Marienbader Höfen in der Vermarktungsphase. „Es bestehen mittlerweile Mietverträge für eine Gesamtfläche von 14.000 Quadratmetern, wir haben somit bereits 60 Prozent der Fläche vermietet. Damit zeigt sich, dass unsere Immobile mit ihrem künftigen Mix an städtischem Leben sehr gut angenommen wird. Die Marienbader Höfe gewinnen mit unserem Multi-Tenant-Konzept ein völlig neues Profil. Wir sind zuversichtlich, in Kürze weitere Vermietungserfolge zu verzeichnen, sind aber weiterhin für Gespräche mit Interessenten offen“, sagt Roland Holschuh, Mitglied des Vorstands der Commerz Real AG.

Weitere private Flächen stehen noch zur Entwicklung an und parallel dazu kümmert sich die Stadt intensiv um den Bahnhofsvorplatz, den Busbahnhof und den Walter-Lübke-Platz hinter dem Bahnhof.

Auch der neue Standpartner, das Sachverständigenbüro Schlocker, hat sich für die Messe einiges vorgenommen: „Die Anforderungen an eine qualifizierte Verkehrswertberechnung von Immobilien haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die Aufgabenstellungen in der Immobilienbranche nehmen an Komplexität zu. Fast alle gesetzlichen Verordnungen wurden novelliert. Das bedeutet immer höhere Anforderungen, Fachkompetenz  und wesentlich mehr Marktkenntnis, die wir in München für unser Unternehmen präsentieren“, so Stephan Schlocker, Geschäftsführer der Schlocker GmbH.

Bad Homburg stellt sich auch als Stadt der kurzen Wege für Arbeit, Wohnen, Kultur und Freizeit vor – alles ist schnell erreichbar. „Diese Vorzüge sind wichtig für die Firmen, und wir stellen sie auf der Messe heraus. Auch die Entwicklung am Südcampus mit der Kombination aus Leben, Arbeiten und Lernen werden wir in München thematisieren und den Messebesuchern vorstellen“, so Stadtplaner Holger Heinze.

Rock Capital Group, der Eigentümer des ehemaligen Du-Pont-Areals, hat seinen Schwerpunkt insbesondere bei der Entwicklung von Wohn-, Gewerbe- und Einzelhandelsbauten sowie Stadtteilzentren. Die Stadt stellt für den Bereich des ehemaligen Du-Pont-Areals derzeit einen neuen Bebauungsplan auf in engem Austausch mit dem  Eigentümer und dem Ortsbeirat. „Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder auf der Expo Real unsere Quartiersentwicklung des ehemaligen Du-Pont-Areals auf dem Südcampus für ein Wohnquartier für Familien, Jung und Alt vorstellen zu können mit der wir im Jahr 2016 mit der Bebauung starten wollen“, erläutert Peter G. Neumann, Rock Capital Group.

Die Stadt entwickelt auch die Infrastruktur im Südcampus weiter. Ein wichtiges Projekt: Der Anschluss der U-Bahn an den Bahnhof. Das Planfeststellungsverfahren steht kurz vor dem Abschluss. Der geplante Supermarkt an der Kalbacher Straße, die Baugenehmigung ist erteilt,  sichert die Nahversorgung nicht nur im Südcampus, sondern für den gesamten Stadtteil Ober-Eschbach. Eine Tankstelle ist am Südring gegenüber des Autohauses B & K geplant.

Die Mitaussteller Bad Homburgs präsentieren sich an speziellen Stelen mit Logo, Arbeitstisch und teilweise Bildschirm. Die Stadt berät und informiert an einem großzügigen Counter sowie einem runden Besprechungstisch. Die Gesamtfläche umfasst etwa 30 Quadratmeter und ist mit den Ständen der anderen Städte der Metropolregion FrankfurtRheinMain sozusagen „aus einem Guss“ gestaltet. Bad Homburg ist in unmittelbarer Nachbarschaft der Städte Frankfurt und Darmstadt. Ebenfalls im direkten Umfeld befindet sich die Metropolarena, der Veranstaltungs- und Meetingpoint für die gesamte Region. Bei der Metropolparty am Abend des ersten Messetages ist Bad Homburg mit von der Partie. Der Oberbürgermeister und die Partner der Stadt laden außerdem für Dienstag, 6. Oktober, 11:30 Uhr, zum Welcome Drink an den Bad-Homburg-Stand ein.

Oberbürgermeister Hetjes macht deutlich, dass sich Bad Homburg grundsätzlich – insbesondere aber auch auf der Messe – als Teil der Metropolregion verstehe.

„Natürlich wollen wir, dass sich ein Unternehmen letztlich für Bad Homburg entscheidet – seine Arbeitsplätze hier einrichtet und seine Steuern hier bezahlt. Aber gerade im nationalen und internationalen Standortwettbewerb werden wir als Region mit Frankfurt an der Spitze, wahrgenommen. Das heißt, zuerst vermarkten wir uns unter dem Label FrankfurtRheinMain. Parallel dazu machen wir uns aber auch als Stadt Bad Homburg  hübsch – und konkurrieren mit anderen Kommunen um die Unternehmen“,

erklärt Hetjes das Zusammenspiel von Kooperation und Wettbewerb in der Region.

Ankündigung und Anmerkung der Redaktion – Mobile Marketing für Städte

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