Bereits am Dienstag hatten wir von Klares Bekenntnis zum Gustavsgarten berichtet und können heute schon weitere Informationen und wichtige Ergänzungen anhängen. Diesen Montag folgten der BLB (Bürgerliste) um die 100 Gäste bei ihrer Ferien-Fraktions-Führung durch den Gustavsgarten und die Villa Wertheimber.
Bei leichtem Sommeregen hatten fast alle Gäste an Regenschirme gedacht, und niemand wurde naß. Besorgt zeigten sich die Teilnehmer der Veranstaltung über die Ausführungen des Fraktionsvorsitzenden der BLB, Armin Johnert, der berichtete, dass die CDU und der künftige Oberbürgermeister Hetjes ebenso wie die SPD eine Bebbauung eines Teil des Gartens anstrebten (des sog. nicht denkmal-geschützten Teil des Gustavsgartens), Bürgermeister Krug am liebsten die Villa an einen Privatmann verkaufen würde. Die BLB hatte in der Stadtverordnetenversammlung einen Antrag gestellt, das gesamte Areal zu schützen, und als Grünfläche auszuweisen. Dieser Antrag fand gegen die Stimmen von CDU/SPD jedoch keine Mehrheit – er wurde zur weiteren Beratung in den Bauausschuss überwiesen.
Die weitere Beratung kann nun ausfallen, denn Dank der Initiative des Denkmalberirats der Stadt hat nun der BLB-Antrag durch den Beschluss der Landesdenkmalbehörde prominente Unterstützung bekommen.
„Die dunklen Wolken sind verzogen. Über dem Gustavsgarten, der Villa und dem gesamten Gelände scheint nun die Sonne. Die drohende Bebauung ist gestoppt“. „Wir werden das sicher dieses Wochenende beim Laternenfest gebührend feiern“,
schreibt uns Johnert.
„Wir freuen uns für Bad Homburg und die Bad Homburger, dass somit der dritte Stadtpark neben Kurpark und Schloßpark dauerhaft gesichert ist.“
Der Freizeitwert, der historische Wert, und die Möglichkeiten das gesamte Areal des Gustavsgarten in die Tourismus-Förderung einzubinden und zu nutzen sei enorm, und wöge die zu erwartende Einnahme der einstmals angedachten Veräußerung und Bebauung so oder so eindeutig auf.“ „Traurig, dass man das bei CDU und SPD immer noch anders sehe!
Dass nun die CDU und sicher auch einige in der SPD nach wie vor der nun untersagten Bebauung hinterhertrauern, zeige aus Sicht der BLB zweierlei: Zum Einen lohne sich politisches Engagement und Hartnäckigkeit, wie sie die BLB nicht nur in der Sache Schutz des Gustavsgarten gezeigt habe. Zum Anderen sähen die Bürger, wie wichtig es sei, dass es in der BLB ein ausgleichendes Korriktiv zur CDU und zu deren (Fast)-Koalitionspartner gebe.
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