7.543 Gäste zählte das Städtische historische Museum in Bad Homburg im vergangenen Jahr.

Während sich am Standort Horex Museum mit gut 3.300 Besuchern rund 500 Personen mehr für historische Motorräder und die Bad Homburger Industriegeschichte interessierten, gingen die Zahlen im Gotischen Haus 2017 zurück. Gründe waren die Schließung des Gebäudes während des Umzugs des Stadtarchivs im Sommer sowie die eingeschränkte Erreichbarkeit des Parkplatzes am Museum und wegen des Ausfalls von Buslinien im Herbst. Außerdem nutzte die Stadt das Gotische Haus seltener für eigene Veranstaltungen.

Das Team um Leiterin Dr. Ursula Grzechca-Mohr organisierte im vergangenen Jahr sechs Sonderausstellungen.

Im Gotischen Haus zeigte das Museum
• die Ausstellung über Portraits auf Münzen, Medaillen und Plaketten,
• Fotografien von Erika Wachsmann über Bad Homburg und seine Gäste sowie
• Gemälde des Hessen-Homburger Hofmalers Johann Friedrich Voigt.
Das Horex Museum zeigte
• die Sammlung Richard Berger,
• Skulpturen von Rainer Hunold sowie parallel dazu
• Kaltnadelradierungen von Michael Heindorff.Das Museum bot insgesamt 89 Führungen an. Für Kinder organisierten das Team 26 Veranstaltungen. Die Museumspädagogik im Gotischen Haus und im Horex Museum versteht sich als Angebot für alle Altersgruppen. So gibt es Führungen sogar für Kleinkinder, für Schüler und für Erwachsene. Eine besondere Zielgruppe die Generation der Senioren. Führungen finden oftmals in Kooperation mit Kirchengemeinden oder Alten- und Pflegeheimen statt. Angebote für diese Altersgruppe werden derzeit verstärkt nachgefragt. Besonders beliebt ist bei dieser Gruppe die Abteilung Hutmuseum.
Neben der Organisation von Ausstellungen, zu der auch die Herausgabe der Kataloge und die Erarbeitung des Begleitprogramms zählen, gehören das Sammeln, die Pflege, Restaurierung und Inventarisierung der Bestände sowie deren wissenschaftliche Bearbeitung zu den Aufgaben des Museumspersonals.
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