Mit einem fulminanten Feuerwerk fand der Bad Homburger Sommer auch dieses Jahr sein Ende. So bleibt jedoch auch zunehmend die gleiche, Jahr für Jahr gestellte Frage zurück: Wird den Bad Homburger Jugendlichen eine ausreichende Plattform in Form von jugendgerechten Events präsentiert, um fernab von Orten wie dem Jubiläumspark am Bad Homburger Nachtleben zu partizipieren? Laut der Umfrage der Kur- und Kongress-GmbH nach dem Bad Homburger Sommer 2016 sind Jugendveranstaltungen und mehr Angebote für die Altersgruppe 15-25 Jahre geäußert worden.
Ein kurzer Blick auf das diesjährige Programm genügt. um eben jene Frage eindeutig zu beantworten. So kann zumindest angezweifelt werden, ob sage und schreibe ein einziges, als Jugendevent zu interpretierendes Ereignis für einen mehrwöchigen Block als ausreichend einzustufen wäre. Gemeint ist hiermit der Auftritt einer Band namens Cosby, welcher in der Bad Homburger Schlossgarage stattfand. Gleichauf wird hierbei mit der fehlenden Initiative für das Erschaffen neuer Aktionsmöglichkeiten hinsichtlich der Bad Homburger Jugend ein generelles Problem der Stadt skizziert. Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass Möglichkeiten als Jugendlicher Abends etwas zu unternehmen ähnlich rar sind, wie eben jene Aussichten auf eine Verbesserung der aktuellen Situation. Aus meiner Sicht wäre es doch äußerst bedauernswert, wenn auch die künftigen Generationen das gleiche Schicksal erleiden müsste, wie die meine. So bleibt nur zu hoffen, das die Stadt sich dessen stellt und in Zukunft vermehrt neue Innovationen erschließt, um eben auch der jüngeren Generation in Bad Homburg Partizipationsmöglichkeiten zu bieten.
Genau den Nerv der Zeit getroffen!