Liebe Freunde und Bad Homburger,
meinen Urlaub verbringe ich passenderweise teilweise im Hochtaunus :-).
Donnerstag war es nicht mehr so heiss. Da konnte ich schon am Nachmittag zu meiner Fahrradtour starten. Über Oberursel-Bommersheim zu Ziegen und Obstwiesen am Bad Homburger Platzenberg. Das schwül-warme Wetter hat uns endlich auch wieder Brombeeren beschert, und an den Obstwiesen am Platzenberg konnte ich zwei Gläser füllen, die für das morgendliche Müsli reichen. Weiter zur klassischen Garten-Achse Bad Homburg. Dort erkundete ich den Kleinen Tannenwald mit den Resten der historischen Meierei und der benachbarten Schweizerei, die in Zukunft wieder ihre alte Bedeutung als Kaffeehaus wieder erlangen könnten. In der Mitte ein Teich mit einer von Gänsen bewachten Pavillon-Insel. Zum Abendessen war ich wieder in Oberursel, das seine Kneipen- und Brautradition pflegt. Jetzt war es der Biergarten von Tante Anna in Oberstedten, wo es auch noch nach 21 Uhr gut zu essen und zu trinken gibt.
Samstag wieder unser Spieleabend im HeckMeck, dieses Mal auch wieder zu fünft. Und entgegen aller Gewohnheit verlor ich sogar bei „Zug um Zug“, weil ich einen Auftrag falsch kalkulierte und nicht erfüllte.
Gestern wieder Hochtaunus – ganz. Von InterNations gab es eine kleine Gruppenwanderung von Arnoldshain über die dortigen Fischteiche nach Schmieden und zurück. Die Kombination Fahrrad und Öffis klappte wunderbar. Mit dem Rad zur U 3 nach Oberursel-Bommersheim, dann nach Hohemark und weiter mit dem Bus über den knapp 700 m hohen Sandplacken, alles in knapp 1 1/2 Stunden. Mit der S-Bahn ab dem Westbahnhof nach Oberursel hätte ich es sogar in einer Stunde geschafft.
Zu sechst zogen wir dann los, eigentlich sogar zu siebt: Sabine P., an deren Haus wir uns trafen, Andreas, Irene, Magda, Monika und ich. Und als siebter im Bund Sabines kleiner Hund Dina, die sehr zutraulich ist und unbedingt mit jedem Stöckchen spielen will. Das ist Sabine gar nicht so recht, weil Dina sich neulich dabei verletzt hat. Dina badet gerne und sprang auch voller Begeisterung in den Bach und war der absolute Foto-Star.
Nach der Wanderung ging es noch einmal mit dem Rad weiter. Zuerst das Weiltal hinunter. In Dorfweil entdeckte ich ein Haus mit Weintrauben. Und der Bewohnerin versprach ich, ein Foto der angehenden Weinlese in der Bad Homburger Infoshow zu zeigen. 🙂 Während die Straße das Weiltal tatsächlich gemächlich nach unten folgt, scheint der Radweg sämtliche Höhen mitzunehmen, die sich finden lassen. Jedenfalls wurde die Fahrradtour streckenweise zur weiteren Wanderung. Erst recht, als ich das Weiltal nahe Rod in Richtung Osten verließ, um nach Grävenwiesbach zu kommen. Ein bis zwei Kilometer schieben, dann mit über 40 km / h bergab, und im nächsten Dorf geht das Spiel von Neuem los.
In Laubach entdeckte ich ein Fachwerkhaus mit zwei Pferdeköpfen am Giebel, wie man sie sonst nur in Niedersachsen oder Westfalen findet. Hier in Hessen wären ja eher Löwe oder Eintracht-Adler 🙂 angesagt. Ein Dorfbewohner vermutete, der Giebel hätte etwas mit den Töchtern eines der Besitzer zu tun. Ich habe einmal den Webmaster der Ortsseite um Aufklärung gebeten. Grävenwiesbach war dann Endstation. Außer der 2 km entfernten Jugendherberge war keine Übernachtungsmöglichkeit erkennbar. Vielleicht auch wegen der Lautstärke des Durchgangsverkehrs, gegen den viele Anwohner der Ortsmitte mit großen Transparenten protestieren. Auch Eisenbahnverkehr gibt es, und am Bahnhof der Taunusbahn am Ortsrand schien sich das Ortsleben zu kristallisieren. Es gibt eine Disco, und für mich passender eine Wirtschaft „Zur Eisenbahn“, in der es um 21 Uhr noch Essen und Bier gab. Viel Zeit – der letzte Zug fuhr erst nach 22 Uhr.
Auf unserer Wanderung war das Gespräch auf Asterix und Obelix gekommen und seine Vorliebe fürs Essen. Passend dazu gab es eine Wildschwein-Bratwurst, garantiert nicht aus Massenhaltung.
Bleibt gesund!
Herzliche Grüße,
Jochen
EN
Dear friends and Bad Homburg readers,
spending partly my holidays at Hochtaunus :-). As weather was some less hot on Thursday, I started my daily bicycle ride already in the afternoon, getting by Oberursel-Bommersheim to goats and fruit meadows at Bad Homburg Platzenberg. Meanwhile there are some more blackberries growing, and so I could fill two glasses for my morning muesli. Continuing to the classic Bad Homburg garden route, discovering „Little Tannenwald“ park with historic „Meierei“ and „Schweizerei“, which may get back to its old function as a coffee-house. A pond in the middle of the park with a pavilion on a little island, guarded by geese. Getting to Oberursel area again for dinner, at „Tante Anna“ (Aunt Anna) beer-garden at Oberstedten village.
Our traditional board-game meeting at HeckMeck on Saturday evening again. And I lost „Zug um Zug“ („Ticket to Ride“) against usual tradition, as I mis-calculated one order and lost it.
Hochtaunus again yesterday, all around. Having an organized walk with an InterNations group at Arnoldshain near Schmitten, we met at Sabine P., who guided us by local forests and fish ponds to Schmitten and back, inviting us to coffee and cake after. We were by six – and her little dog Dina, who was the real photo star. Especially, as she is really open-minded and likes to play and to swim. Public transport and bicycle are a good combination even in the mountains and can compete with the car. So my hiking friends had taken about one hour from Frankfurt Eastern districts. I could have done in the same time taking S 5 from Westbahnhof to Oberursel. Instead I had a bicycle ride to U 3 metro at Oberursel-Bommersheim, so it was some 25 minutes more. Most important section is the bus from Hohemark metro terminal crossing Sandplacken at nearly 700 m level, which is really a hard ride by bicycle.
Having another bicycle ride by Hochtaunus region in the evening, getting down Weiltal, seeing some grapes growing at a Dorfweil house and promised to publish a photo of the grapes. Half having a bicycle ride, half having another walk pushing my bike uphill, as the Weiltal bicycle routes seems to climb any hill which is possible. And leaving Weiltal Eastward to Grävenwiesbach really needed some climb. So I had a walk uphill for about 2 km, then a fast downhill ride with over 40 km / h for about 1 km, and starting the uphill game again to the next village.Laubach, already belong to Grävenwiesbach and not to be mixed with Laubach near Grünberg has some specie half-timbered house: Two horse-heads in the gable, which are only usual in Westphalia or Lower Saxonia with a horse in the coat of arms. Someone supposed the reason at the daughters of one of the owners. I just asked local website´s master. Grävenwiesbach end of my ride. No overnight-stay except 2 km away youth-hosts, but not pension or hotel to be seen. May be, it´s too noisy, as many house-owners show their protest against car-traffic on busy main-road by large banners. Local train station of Taunusbahn offers last train home some after 22 hours, and also a busy disco and – more convenient for me – „Railway´s pub“ with beer and food also at 9 p.m. – plenty of time for dinner.
We talked about Asterix and Obelix during our walk. Especially Obelix loves plenty of food, and wild-boars are his favorite dish. So I had a wild-boar´s sausage – and for sure not from factory farming.
Please stay healthy!
Nice greetings,
Jochen
Jochen