Jochen Near Homburg 31 – der persönlichste Reisebericht
Liebe Freunde und Bad Homburger,
die letzten 2 Wochen erlaubten erste Treffen draußen. Sowohl die offiziellen Regelungen wurden gelockert als auch die vom Heuschnupfen gesetzten Einschränkungen. Längere Fahrradtouren, Treffen mit Freunden und Gruppen bestimmten die letzten 2 Wochen und erlaubten auch neue Begegnungen: Kneipen-Treffen unserer monatlichen Kegelrunde im Biergarten des Ginnheimer Adlers, ein Stadtspaziergang mit InterNations, bei der wir einiges über die Beziehungen Frankfurts mit den USA lernen konnten – angefangen mit William Penn im 17. Jahrhundert. Und gestern unsere zwei-wöchentliche Spielerunde im HeckMeck. Bereits am Freitag fuhr ich meinen 100. Fahrrad-Kilometer des noch jungen Monats. Hochtaunus-Freunde können sich über einige Bilder aus Bad Homburg und Oberursel freuen, wo ich am Donnerstag Abend war. Und auch die Fernbusse fangen wieder an, nach ihren alten Plänen zu fahren, wie ich gestern Abend feststellen konnte.
So weit, so schön. Zu Hause wird es mit der Sperrung der Balkone ernst. Am Donnerstag wollen die Handwerker kommen und eine Absperrung anbringen. Bis dahin muss dann noch der verbliebene Blumenkasten in den Hof umziehen.
Ernster ist der Umzug des Büros aus der Stiftstraße ins Straßenbauamt im Gallus. So richtig gefreut haben sich wohl nur einige Kolleginnen und Kollegen aus anderen Etagen, die einige unserer Blumen erbten. Und mein Papyrus, dem der große Plastik-Papierkorb nach 15 Jahren deutlich eng wurde. Den musste ich am Freitagmorgen mit der Gartenschere öffnen, damit der Papyrus in einen neuen, deutlich größeren Behälter umziehen konnte.Und dann gab es dann noch den großen Stoffaffen, den ich vor etwa 11 Jahren ins weihnachtliche Gruselwichteln einbrachte. Irgendwann landete er wieder bei mir. Und vor ein paar Tagen nahm ich ihn in Richtung neues Büro mit und setzte ihm auch brav als Fahrgast im Korb eine Maske auf. Unterwegs fand er dann eine neue Heimat im „Grünen Zimmer“ am Mainkai – wo er dann schon am Freitag nicht mehr war und vermutlich ein neues Zuhause gefunden hat.
Der Umzug an sich ist es auch nicht. Vier Kisten waren schnell ein- und ausgepackt. Eher das Gefühl, jetzt endgültig auf dem Abstellgleis im sozialen „Lockdown“ zu sein. Wer wissen will, wie ich mich fühle, kann ja mal bei YouTube den Schrankenwärter Laumann suchen. Einige Aufgaben gibt es auch, aber was fehlt, sind Anerkennung und Bestätigung oder wenigstens der Plausch mit den KollegInnen. Herr Laumann könnte das ähnlich sehen.
Ja, Blick auf Züge habe ich wenigstens auch. 🙂 Zur körperlichen Betätigung kann ich 4 Treppen auf die Dachterrasse gehen und auf das Gleisvorfeld des Hbf schauen. Wahrscheinlich geht deshalb mein Bürofenster auf die andere Seite, damit ich regelmäßig Treppensport treibe. 🙂 Da gibt es sogar noch viel mehr Züge als für Schrankenwärter Laumann. Und im Herbst und Winter die Chance, Sonnenaufgänge über dem Hauptbahnhof zu fotografieren.
Liebe Grüße,
Jochen
EN
Dear friends and Bad Homburg readers,
more possibilities outside due to official rules and also limitations by allergy getting less. Long bicycle tours, meeting with friends and groups allowing new encounters: Our monthly bowling group met at Ginnheim Adler beer garden two weeks ago, a city walk with Internations, learning about Frankfurt relations with USA, starting with William Penn – so I can feel an additional connection with my Philadelphia friend Amy that way. And I joined our board-game group yesterday for the first time. Already Friday 3rd was to get my monthly bicycle kilometer 100 after some long tours. So friends from Hochtaunus can enjoy photos from Oberursel and Bad Homburg, where I was on Thursday evening. So this time: Jochen at Bad Homburg! And I also could see long-distance busses return to their old schedules yesterday night.
So far nice. Physical closure of my balcony will start on Thursday, the last flower-box will have to move to the garden, too.
More serious the move of my office from city to Road Construction office at Gallus. Guess, only few are happy about: Some colleagues from our floors enjoyed to take some of our flowers, and my old papyrus got a new, much large home, still staying at the same place. Plastic paper-basket had to be cut with a garden-scissor after some 15 years before moving to a larger plastic box. And there was the great toy ape, whom I brought from somewhere to our Scary Elves games for Christmas some 11 years ago. When the colleague left our office, the ape came back to me and travelled on the back of my bicycle towards the new office, properly masked :-). As there was some „Green Room“ at Mainkai the ape asked to stay there, so I left him that place closer to its nature. The ape was gone on Friday, probably found a new home.

The moving itself was no problem, just four boxes to pack and to unpack. It is more the feeling, being definitely at siding. Some work to do, but few social contacts, as my fellow colleagues are partly at home office, and the other time busy. And the lack of recognition and confirmation. A fate common to many elder people in great offices. If you want to see how I feel, search for „Schrankenwärter Laumann“ („Barrier heard Laumann“) at YouTube. Okay, in one point it is much better: Not just one or two trains per hour: If I want to have some sports, I can climb 4 stairs to our rough terrace and watch trains at Frankfurt Central station entrance :-). Maybe, my office facing the other side to force me regularly stair climbing sports. 🙂 And in autumn and winter there is the chance to take pictures of sunrise over Frankfurt Central station.

Nice greetings,
Jochen

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