In der heutigen Sendung haben wir drei Schwerpunkte, auf die wir zu sprechen kommen. Hören Sie die Lokalnachrichten jetzt als Audio-Podcast.

Stadt Bad Homburg überwacht Verkehr aus einem neuen Fahrzeug

Die neue Technik die Raser in HG unter Kontrolle bringen soll

Die neue Technik die Raser in HG unter Kontrolle bringen soll

Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe hat ihren Radarwagen nach zehn Jahren ausgemustert. Künftig steht für die Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet ein neuer Mercedes Vito zur Verfügung. „Der Opel Vectra war in die Jahre gekommen. Für eine wirksame Kontrolle gefährlicher Punkte, aber auch zur Überprüfung von Hinweisen von Bürgern auf Stellen, an denen möglicherweise zu schnell gefahren wird, brauchen wir eine moderne und funktionsfähige Technik“, erklärt Stadtrat Peter Vollrath-Kühne, Dezernent für die Ordnungspolizei.

Das alte Fahrzeug war im Jahr 2010 an 138 Messstellen entlang der Bad Homburg Straßen. Im Einsatz. Die Ordnungspolizei kontrollierte in diesem Zeitraum 111.784 Fahrzeuge. In 6.906 Fällen sprach die Stadt nach der Messung eine Verwarnung aus – das bedeutet eine Überschreitung der jeweils zulässigen Höchstgeschwindigkeit um bis zu 20 Stundenkilometer. In 162 Fällen musste wegen des zu hohen Tempos ein Bußgeld verhängt werden.

„Überhöhte Geschwindigkeit zählt weiterhin zu den Hauptunfallursachen. Im Stadtgebiet sind dadurch gerade die schwächsten Verkehrsteilnehmer gefährdet, die Fußgänger. Wir wählen die Einsatzorte für unseren Radarwagen nach Kriterien aus, die dies berücksichtigen“, erläutert Vollrath-Kühne. Oberste Priorität für Messungen haben Straßenabschnitte, die als Unfallpunkte bekannt sind. Dann folgen potentielle Unfallstellen wie Zebrastreifen, sensible Bereiche wie die Straßen in der Nähe von Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen sowie verkehrsberuhigte Gebiete. „Angesichts der Tatsache, dass hohes Tempo eine häufige Ursache für schwere Unfälle ist, werden häufige Kontrollen immer wieder gefordert. Ich sehe sie als sinnvoll an, um eine höhere Sicherheit auf den Straßen zu erreichen“, erklärt der Stadtrat.

Die Stadt geht auch den häufigen Beschwerden von Anliegern nach, in ihrer Straße werde gerast. „Wir nehmen jeden dieser Hinweise ernst“, sagt Vollrath-Kühne. Die Statistik zeige aber auch, dass die Einschätzung der Anlieger nicht immer richtig sei.

Vollrath-Kühne zeigte sich auch erfreut, dass der größere Wagen künftig das Arbeiten im Auto vereinfache. „Der Wagen ist wie ein kleines Büro“, stellt Vollrath-Kühne fest. So könnten die Ordnungspolizisten ihren Aufgaben auch bei schlechter Witterung nachgehen.

Die Anschaffung des Fahrzeugs hat einschließlich der Umbauten der Messgeräte für den neuen Wagen rund 41.000 Euro gekostet.

Korwisi: Franz Josef Ament hatte ein großes Herz

Der Bad Homburger Stadtverordnetenvorsteher Franz Josef Ament ist gestorben. Er erlag am Donnerstagabend im Alter von 76 Jahren den Folgen einer schweren Krankheit.

„Bad Homburg verliert mit Franz Josef Ament einen bedeutenden Mann. Er hatte ein großes Herz und hat Politik immer aus Liebe zu seiner Stadt heraus gemacht“, sagt Oberbürgermeister Michael Korwisi. „Franz Josef Ament hat sich als Politiker seit 1968 mit nur einer Unterbrechung für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt eingesetzt. Alleine die Dauer seines Engagements ist herausragend, und in dem, was er ehrenamtlich und unter großem persönlichen Einsatz für unsere Stadt getan hat, war er Beispiel gebend.“

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