„Die aus wirtschaftlichen Gründen von der Firma Fujitsu getroffene Entscheidung, den Sitz ihrer Niederlassung im Rhein-Main-Gebiet nach Frankfurt-Niederrad zu verlegen, haben wir mit sehr großem Bedauern aufgenommen.“

Das teilt der Bad Homburger Oberbürgermeister Michael Korwisi mit.

Uneinig mit dem Vermieter

Die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe und die Firma Fujitsu haben im Vorfeld mehrfach miteinander gesprochen.

„Wir wurden bereits frühzeitig von der Geschäftsleitung über die Absicht informiert, Bad Homburg zu verlassen. Unsere Kontakte waren stets kooperativ und freundschaftlich“

, so Korwisi.

„Wir haben dem Unternehmen dabei selbstverständlich unsere Hilfe angeboten.“

Er bedauere sehr, dass die offenbar vorhandenen Probleme des Unternehmens mit dem Vermieter der genutzten Immobilie am Marienbader Platz nicht lösbar gewesen seien.

Fujitsu hat der Stadt mitgeteilt, die Entscheidung sei alleine aus wirtschaftlichen Gründen gefällt worden.

„Fujitsu fällt der Weggang aus Bad Homburg nicht leicht. Fujitsu war gerne in Bad Homburg, gerne ein Teil dieser Stadt“

, heißt es in einem Schreiben des Managements.

Dauerhaften Leerstand verhindern

„Ich bedauere sehr, dass ein Unternehmen geht, dass über Jahre zum Wirtschaftsstandort gehörte“

, so Korwisi.

„Die wirtschaftlichen Gründe können wir sehr gut nachvollziehen. Unser Augenmerk muss nun darauf ausgerichtet werden, einen langen Leerstand an derart prominenter Stelle zu verhindern. Ich hoffe, der Eigentümer und Vermieter des Gebäudes zeigt sich kooperativ“

, so der Oberbürgermeister abschließend.

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